そのうち,日本人よりヨーロッパ人たちのほうが日本の近代史に詳しくなりそうです.今でも,恐らくほとんどの若い人は石原莞爾の名前は聞いたことはないのではないかと思います.なお,ARTE+7で13日まで視聴できますが,日本では視聴できません.以下,番組のサイトに記載されている解説です.特にドイツ語は読み応えがあります.アマチュアカメラマンとして知られる石原が自らが撮影した写真や映像で綴る日本の中国侵攻を指揮した男の物語.
vendredi 16 janvier à 8h55 (83 min)
Déjà diffusé mardi 06.01 à 0h00
Près de dix ans avant le début de la Seconde Guerre mondiale, la Mandchourie est envahie par l'armée japonaise conduite par le général Kanji Ishiwara Portrait du militaire nippon qui a tout fait pour provoquer le conflit.
Personnalité excentrique et brutale, petit-fils de samouraï, théoricien de la "guerre finale", germaniste, bouddhiste, fasciste mais aussi photographe, dessinateur, cameraman, le général Kanji Ishiwara avait un talent certain pour théâtraliser sa propre vie. Il a ainsi lui-même photographié et filmé son quotidien, dans l'armée et dans sa famille, nous permettant de voir le monde de cette époque à travers ses yeux – le regard d'un homme qui, à partir des années 1920, a tout fait pour mener son pays sur le chemin de la confrontation avec l'Amérique et ses alliés… C'est lui qui, au début des années 1930, prit la tête de l'armée japonaise lors de l'invasion de la Mandchourie. Un nouvel éclairage sur la guerre du Pacifique.
Erstausstrahlung am Dienstag, 06.01. um 23:20 Uhr
Der Einmarsch der deutschen Truppen in Polen markiert den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Der Krieg weitet sich 1941 mit dem Angriff auf Pearl Harbor auf Asien aus. Doch der Konflikt geht noch weiter zurück: Bereits 1931 hatte die japanische Armee die Mandschurei überfallen - unter General Kanji.
Als am 7. September 1941 die Japaner die amerikanische U-Boot-Basis Pearl Harbor angriffen, weitete sich der Zweite Weltkrieg auf Asien aus. Doch die Ursachen dieses Konflikts reichten weiter zurück. Zehn Jahre zuvor, im September 1931, hatte die japanische Armee die zu China gehörende Mandschurei überfallen. Das führte zu internationalen Protesten, die auch von den USA unterstützt wurden.
Angeführt wurde der Überfall auf die Mandschurei von dem japanischen General Ishiwara Kanji. Der hatte bereits in den 1920er Jahren den Krieg vorausgesehen und begonnen, sein Land auf die Konfrontation mit Amerika und seinen Verbündeten vorzubereiten. Paradoxerweise tat Ishiwara zunächst alles, um diesen Krieg anzuheizen und zu provozieren, setzte sich dann aber nach dem Ausbruch des Konflikts mit Leib und Seele für dessen Beendigung ein.
Ishiwara war der Enkel eines Samurai. Er galt als brutal und exzentrisch, als Foto-, Zeichen- und Kameratalent mit einem unbestreitbaren Sinn für Selbstinszenierung. Er war ein Kenner Deutschlands und hegte faschistische Überzeugungen. So vertrat er als Anhänger des Nichiren-Buddhismus die Theorie, dass eine Zeit massiver Konflikte nötig sei, bevor es zu einer Goldenen Ära der menschlichen Kultur kommen könne. In Japan sah er den Vollstrecker dieses weltweiten Schicksals.
General Ishiwara filmte und fotografierte seine Männer, seinen eigenen militärischen Alltag sowie sein Gesellschafts- und Familienleben. Seine Aufnahmen veranschaulichen den Pazifikkrieg als düsteres Kapitel der Menschheitsgeschichte aus dem Blickwinkel eines der Hauptbeteiligten. Der Dokumentarfilm wirft einen neuen Blick auf diesen Konflikt, die ihn auslösenden Faktoren und die allgemeingültigen Mechanismen in Zeiten schwerer Krisen.
- フランス語版タイトル,放送日時,解説:
Général Ishiwara L'homme qui déclencha la guerre
vendredi 16 janvier à 8h55 (83 min)
Déjà diffusé mardi 06.01 à 0h00
Près de dix ans avant le début de la Seconde Guerre mondiale, la Mandchourie est envahie par l'armée japonaise conduite par le général Kanji Ishiwara Portrait du militaire nippon qui a tout fait pour provoquer le conflit.
Personnalité excentrique et brutale, petit-fils de samouraï, théoricien de la "guerre finale", germaniste, bouddhiste, fasciste mais aussi photographe, dessinateur, cameraman, le général Kanji Ishiwara avait un talent certain pour théâtraliser sa propre vie. Il a ainsi lui-même photographié et filmé son quotidien, dans l'armée et dans sa famille, nous permettant de voir le monde de cette époque à travers ses yeux – le regard d'un homme qui, à partir des années 1920, a tout fait pour mener son pays sur le chemin de la confrontation avec l'Amérique et ses alliés… C'est lui qui, au début des années 1930, prit la tête de l'armée japonaise lors de l'invasion de la Mandchourie. Un nouvel éclairage sur la guerre du Pacifique.
- ドイツ語版タイトル,放送日時,解説:
Ishiwara Kanji - Der General, der Japan in den Zweiten Weltkrieg führte
Freitag, 16. Januar um 8:55 Uhr (83 Min.)Erstausstrahlung am Dienstag, 06.01. um 23:20 Uhr
Der Einmarsch der deutschen Truppen in Polen markiert den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Der Krieg weitet sich 1941 mit dem Angriff auf Pearl Harbor auf Asien aus. Doch der Konflikt geht noch weiter zurück: Bereits 1931 hatte die japanische Armee die Mandschurei überfallen - unter General Kanji.
Als am 7. September 1941 die Japaner die amerikanische U-Boot-Basis Pearl Harbor angriffen, weitete sich der Zweite Weltkrieg auf Asien aus. Doch die Ursachen dieses Konflikts reichten weiter zurück. Zehn Jahre zuvor, im September 1931, hatte die japanische Armee die zu China gehörende Mandschurei überfallen. Das führte zu internationalen Protesten, die auch von den USA unterstützt wurden.
Angeführt wurde der Überfall auf die Mandschurei von dem japanischen General Ishiwara Kanji. Der hatte bereits in den 1920er Jahren den Krieg vorausgesehen und begonnen, sein Land auf die Konfrontation mit Amerika und seinen Verbündeten vorzubereiten. Paradoxerweise tat Ishiwara zunächst alles, um diesen Krieg anzuheizen und zu provozieren, setzte sich dann aber nach dem Ausbruch des Konflikts mit Leib und Seele für dessen Beendigung ein.
Ishiwara war der Enkel eines Samurai. Er galt als brutal und exzentrisch, als Foto-, Zeichen- und Kameratalent mit einem unbestreitbaren Sinn für Selbstinszenierung. Er war ein Kenner Deutschlands und hegte faschistische Überzeugungen. So vertrat er als Anhänger des Nichiren-Buddhismus die Theorie, dass eine Zeit massiver Konflikte nötig sei, bevor es zu einer Goldenen Ära der menschlichen Kultur kommen könne. In Japan sah er den Vollstrecker dieses weltweiten Schicksals.
General Ishiwara filmte und fotografierte seine Männer, seinen eigenen militärischen Alltag sowie sein Gesellschafts- und Familienleben. Seine Aufnahmen veranschaulichen den Pazifikkrieg als düsteres Kapitel der Menschheitsgeschichte aus dem Blickwinkel eines der Hauptbeteiligten. Der Dokumentarfilm wirft einen neuen Blick auf diesen Konflikt, die ihn auslösenden Faktoren und die allgemeingültigen Mechanismen in Zeiten schwerer Krisen.
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