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21 :15
Griechenland sagt Nein – und nun?
Nach dem Referendum in Griechenland dürfte das Schuldenproblem kaum einfacher zu lösen sein. Wie es nun weitergeht:
Sonntag, 5. Juli
Noch heute will sich der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis mit den griechischen Banken treffen. Das sich abzeichnende Nein wird den Druck auf die Banken verstärken, die seit fünf Tagen geschlossen sind.
Exponenten der griechischen Zentralbank treffen sich ebenfalls. Gemäss Medienberichten soll ein Antrag an die EZB um die Erlaubnis für neue Notfallkredite gestellt werden
Montag, 6. Juli
Bei einem Nein werde innerhalb von 48 Stunden eine Einigung mit Brüssel erzielt werden. Das hatte Premier Tsipras diese Woche verkündet. Bereits hat er mit dem französischen Präsidenten François Hollande telefoniert.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft sich mit Hollande am Montag in Paris, um über die Konsequenzen aus dem griechischem Referendum zu beraten.
Die Euro Working Group, die Beschlüsse der 19 Euro-Finanzminister vorbereitet, trifft sich in Brüssel. Die Euro-Finanzminister selbst planen nach Angaben eines Vertreters der Euro-Zone für Montag kein Notfall-Treffen zum Thema Griechenland.
Dienstag, 7. Juli
EU-Gipfelchef Donald Tusk will im Strassburger Europaparlament über die Situation im Euro-Krisenland sprechen. Frühestens am Dienstag könnten Griechenlands Banken und die Börse in Athen wieder öffnen.
Freitag, 10. Juli
Griechische Staatspapiere mit kurzen Laufzeiten (T-Bills) in Höhe von 2 Milliarden Euro werden fällig und müssten durch neue abgelöst werden. Dieser Termin ist vor allem für das Urteil der Ratingagenturen wichtig.
Montag,13. Juli
Athen muss eine weitere Rate von knapp 500 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen.
Freitag, 17. Juli
Weitere T-Bills in Höhe von einer Milliarde Euro werden fällig.
20. Juli
Athen muss insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank zurückzahlen. Sollte diese Zahlung ausfallen, dürfte es der EZB laut Experten kaum noch möglich sein, weiter ELA-Kredite an griechische Banken zu vergeben.
[...]
18 :40
Wer hat Ja, wer Nein gestimmt?
Laut den Telefonbefragungen haben folgende Bevölkerungsgruppen ein Ja in die Urne gelegt:
55 Prozent der Freiberuflichen
41 Prozent der Landwirte
60 Prozent der Rentner
46 Prozent der Nicht-Erwerbstätigen
32 Prozent der Arbeitslosen
25 Prozent der Studenten
Und folgende Bevölkerungsgruppen haben Nein gestimmt:
64 Prozent der Arbeitslosen
75 Prozent der Studenten
46 Prozent der Nicht-Erwerbstätigen
35 Prozent der Rentner
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